Themenabend

"Die Jungen steigen, wenn die Alten fallen - Generationskonflikte im Theater"

Nicht nur  Shakespeare brachte es auf den Punkt, durch die gesamte Theaterliteratur von ihren Anfängen im antiken Griechenland, bis zu zeitgenössischen Stücken zieht sich das Verhältnis von Eltern und Kindern als ein zentrales Motiv. Theater ist der Ort der großen Emotionen und in wenigen zwischenmenschlichen Beziehungen sind Liebe, Hass, Abhängigkeit, Aufbegehren, Schuld und Dankbarkeit so dicht geballt wie in einer Familie, für den Dramatiker also ein gefundenes Fressen. In einem Streifzug durch ausgewählte Beispiele entdecken wir wie durch die Jahrhunderte diese besondere Konstellation mythisch überhöht, als Folie für gesellschaftliche Vorgänge benutzt, oder auch nur einfach beschrieben werden.

Mit Fridjof Vareschi, einem Theaterpädagogen und Regisseur in Berlin.

Ort: ESG

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