Religion ist Privatsache!?

„Religion ist Privatsache!? – Wie der freiheitlich säkulare Staat auf Religion blickt“, Christoph Seele, Pfarrer, Beauftragter der ev. Landeskirchen beim Freistaat Sachsen

In Deutschland ist das Verhältnis von Staat und Kirchen vertraglich geregelt: Für die katholische Kirche durch Konkordate, also staatliche Verträge mit dem Vatikan, für die evangelischen Kirchen gelten Kirchenverträge. Hinzu tritt das Grundgesetz. In dieser „Kooperation auf Vertragsbasis“ geht es um mehr, als um juristische Spitzfindigkeiten, sondern auch um die Position der Religion im öffentlichen Leben. Durch die rechtlichen Konstruktionen hindurch werden aber nicht weniger als Vorstellungen vom Einzelnen in der Gesellschaft, dem Auftrag des Staates oder der Bedeutung der Religion mitgesprochen. Letztlich kann auch die Frage berührt sein, welchen Platz Religion an der Universität beansprucht. Also wird es jede Menge Argumente und Impulse geben – für die eigene Position und auch in Auseinandersetzungen.

Ort: ESG - Pfarrgasse

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